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Aachener Grundvermögen Sonja Nees

Sonja Nees

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Aachener Grundvermögen Christoph Klement

Christoph Klement

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Liegenschaftsankäufe

Eine Auswahl aktueller Neuerwerbe

MONHEIM AM RHEIN, Opladener Straße 124-126

Schon im 10. Jahrhundert hatten sich Menschen im heutigen Stadtgebiet Monheim angesiedelt. Das belegt eine Benennung der Ortslage Blee im Zusammenhang mit einem Oberhof für Höfe in Monheim und benachbarten Städten. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Monheim in einer Urkunde aus dem Jahr 1157, in der ein einen „willehelm de munheym“ (Wilhelm von Monheim) benannt wird, der mit dem Kölner Gereonsstift einen Grundstückstausch vereinbart habe. Während der Herrschaft des Herzogtums Berg war in Monheim der Sitz der Verwaltung des bergischen Amtes Monheim. Zwischen 1390 und 1408 wurde Monheim zur Freiheit erhoben, vermutlich wegen der strategischen Lage im Spannungsfeld zwischen den bergischen Grafen und den Kölner Erzbischöfen. Noch heute ist deshalb die Bezeichnung „Alte Freiheit“ gebräuchlich.
Nach der Gründung des Rheinbunds 1806 durch Napoleon I. wurde das Amt Monheim aufgelöst. 1951 schlossen sich Monheim, Baumberg und später auch Hitdorf zu einer Gemeinde zusammen, die 1960 die Stadtrechte erhielt. In Folge einer kommunalen Umstrukturierung wurden Monheim und Baumberg im Jahr 1974 nach Düsseldorf, Hitdorf nach Leverkusen eingemeindet. Nach erfolgreicher Klage vor dem Landesverfassungsgerichtshof beschloss der nordrhein-westfälische Landtag, Monheim und Baumberg zum 1. Juli 1976 die Selbstständigkeit zurückzugeben. Die neu formierte Stadt wurde in den Kreis Mettmann integriert. Seither hat sie sich zu einem attraktiven Wohnort und leistungsfähigen Wirtschaftsstandort entwickelt. Seit 1994 lautet der vollständige Stadtname „Monheim am Rhein“.
 
Heute ist Monheim am Rhein mit seinen mehr als 41.000 Einwohnerinnen und Einwohnern eine mittlere kreisangehörige Stadt und die sechst größte Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Mettmann. Geografisch liegt Monheim zwischen den Rheinmetropolen Düsseldorf und Köln und ist Teil Metropolregion Rhein-Ruhr, die über zehn Millionen Menschen beheimatet. Die Stadt ist aufgrund ihrer Lage am Rhein von einem dichten Autobahnnetz umgeben und somit gut an das überregionale Verkehrsnetz angeschlossen. Auch wenn die Stadt Monheim derzeit nicht im schienengebundenen Personenverkehr bedient wird, verfügt sie über eine gute ÖPNV-Anbindung.
 
Die Immobilie liegt städteräumlich hervorragend integriert in einer guten Wohnlage im sogenannten Musikantenviertel. Dieses wurde ab 1959 erschlossen, ein Jahr bevor Monheim Stadt wurde, und wurde zunächst umgangssprachlich „Hollandsiedlung“ genannt. Grund war die Errichtung von 44 Einfamilienhäusern im Jahr 1961 durch zwei niederländische Bauunternehmer, welche die Reihenhäuser als in „original holländischer Klinkerbauweise“ bewarben. Warum die Siedlung Musikantenviertel benannt wurde, lässt sich heute nicht mehr nachvollziehen.
 
Die Opladener Straße zählt zu den Hauptverbindungsstraßen der Stadt und erstreckt sich von der Autobahnauffahrt der A59 bis in die Innenstadt. Das1.745 m² große Grundstück Opladener Straße 124-126 bildet den nord-westlichen Abschluss des Musikantenviertels. Dieses ist wohnbaulich dominiert und durch aufgelockerte Gebäudestrukturen in Form von Einzel-, Doppel- und Reihenhäusern geprägt. In Richtung des Stadtzentrums, entlang der Opladener Straße sind mehrgeschossige Wohnbauten zu finden, die der Opladener Straße eine städtebauliche Raumkante verleihen.
Einkaufsmöglichkeiten des täglichen Bedarfs, gastronomische Angebote, ärztliche Versorgungsmöglichkeiten, eine Kita, Schulen sowie eine Bushaltestelle liegen fußläufig erreichbar. Der nächstgelegene S-Bahnhof ist drei Kilometer entfernt. In wenigen Gehminuten gelangen Anwohnerinnen und Anwohner außerdem in den zwischen Monheim und der Nachbarstadt Langenfeld gelegenen „Knipprather Wald“, der die Möglichkeit zur Naherholung oder sportlichen Aktivitäten bietet.
 
Bei der Immobilie Opladener Straße 124-126 handelt es sich um ein Mehrfamilienhaus mit Baujahr ca. 2016 mit insgesamt 14 freifinanzierten Wohneinheiten mit insgesamt knapp 1.526 m² Wohnfläche. Außerdem bietet das Objekt 21 Tiefgaragenstellplätze sowie sieben außenliegende Besucherstellplätze. Die Immobilie verfügt über zwei separate Hauseingänge und Treppenhäuser, weshalb die Adresse Opladener Straße 124-126 lautet. Je Treppenhaus gibt es im Untergeschoss einen Waschraum und einen Fahrradkeller. Auch die Mieterkeller sind hier verortet. Vom Untergeschoss gibt es einen direkten Zugang zur Tiefgarage.
Die 3- bis 5-Zimmerwohnungen sind modern und mit einer Fußbodenheizung ausgestattet. In den Wohn- und Schlafräumen ist Vinylboden verlegt. Jede Wohnung verfügt über einen Balkon oder einen Mietergarten im Erdgeschoss sowie zusätzlich zum Hauptbad mit Badewanne über ein Duschbad mit ebenerdiger Dusche.
Auf dem Dach sind 16 Solarthermie-Paneele installiert, durch die die Warmwasserbereitung der Heizungsanlage, einer Gasheiztherme, ergänzt wird. Zum Objekt gehört ein Kinderspielplatz, der an die Mietergärten der Wohnungen im Erdgeschoss angrenzt und dessen Nutzung den Anwohnerinnen und Anwohnern des Objektes vorbehalten ist.


HAMBURG, Neuer Wall 25 – 31/Schleusenbrücke 1 („Möhringhaus“)

Das sogenannte Möhringhaus, ein geschichtsträchtiges siebengeschossiges Büro- und Geschäftshaus in Hamburg, Neuer Wall 25 – 31/Schleusenbrücke 1 wurde für zwei rechtlich selbstständige Fondsvermögen erworben.
 
Hamburg ist mit fast 1,9 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands und neben Berlin und Bremen einer der drei Stadtstaaten Deutschland. Die Freie und Hansestadt beheimatet mehr als 40 Hochschulen und hochschulähnliche Bildungseinrichtungen. Durch den drittgrößten Hafen in Europa ist Hamburg einer der bedeutendsten Wirtschaftsstandorte Deutschlands, insbesondere für den deutschen Außenhandel. Die vielen kulturellen Einrichtungen in Hamburg, wie beispielsweise die Elbphilharmonie, die Speicherstadt und die Reeperbahn, ziehen jährliche viele Millionen Besucherinnen und Besucher an. Der Hamburger Einzelhandel deckt ein breites Qualitäts- und Markenspektrum ab, so dass er sowohl für die Einwohnerinnen und Einwohner als auch Tagesgäste und Touristen von großer Attraktivität ist.
 
Entstanden ist die heutige Metropole aus dem Dorf „Hammaburg“, das aus dem 9. Jahrhundert bekannt ist und sich auf dem heutigen Domplatz der Hansestadt befand. Damals lebten rund 200 Bauern, Fischer und Handwerker in dem Dorf. Das altsächsische Wort „Ham/Hamme“ bedeutet Sumpfgelände am Fluss. „Burg“ war im damaligen Sinne eine befestigte Anlage, die von einem Schutzwall umgeben ist. Im Jahr 832 gründete Papst Gregor IV. das Erzbistum Hamburg und ließ die erste Kirche Hamburgs, den Dom St. Marien, erbauen. Im Jahr 845 wurde das Dorf von dänischen Wikingern überfallen und niedergebrannt. Weil es an einem wichtigen Verbindungs- und Handelsweg lag, wurde es wieder aufgebaut und spätestens im Anschluss mit einem Wall befestigt. Die Alsterfurt war im weiten Umkreis die einzige Möglichkeit, den damals noch nicht aufgestauten Fluss zu überqueren. Das Marktrecht erhielt Hamburg im Jahr 937 durch Erzbischof Adaldag, der die Burg nach einem erneuten Überfall durch die slawischen Abodriten wieder auf- und die Siedlung ausbauen ließ. Mit der schrittweisen Einführung des Christentums vom 10. bis zum 12. Jahrhundert wurde der Grundstein dafür gelegt, dass Hamburg sich in der Folgezeit zu einer wichtigen Handelsstadt entwickeln konnte.
 
Im 12. und 13. Jahrhundert vernetzte und verstärkte sich der Handel in Norddeutschland. Hamburg begann städtischen Charakter anzunehmen, erhielt ein eigenes Domkapitel, die Bevölkerung wuchs, der Handel nahm zu. Kaufleute verschiedener Hafenstädte bildeten die Hanse als Schutzgemeinschaft mit dem Ziel, die Sicherheit der Überfahrt zu gewährleisten und die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen, insbesondere im Ausland, zu vertreten. Später entstanden daraus eine Städte-Union und ein Handelsimperium. 1241 schlossen Hamburg und Lübeck ein Bündnis zur Sicherung der Verkehrswege zwischen Elbe und Trave. Hamburg wurde zu einem wichtigen Mitglied der bis ins 17. Jahrhundert bestehenden Hanse und zum Umschlagplatz zwischen Nord- und Ostsee. Die Reformation führte bis 1529 zu einer kirchlichen und politischen Neugestaltung. Verfassung und Verwaltung wurden neugeordnet, die Mitbestimmungsrechte der Bürgerschaft wuchs und Zuwanderer von lutherischen und anderen Konfessionen wurden aufgenommen.
 
Auch nach dem Niedergang der Hanse, während der Aufklärung und der Industrialisierung, blieb Hamburg neben Berlin das bedeutendste Wirtschaftszentrum Norddeutschlands. Die Stadt blieb von den Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges verschont und konnte dadurch die Vormachtstellung im Handel weiter ausbauen.
Bei Luftangriffen durch die Alliierten wurde die Elbmetropole im Sommer 1943 stark zerstört, über 60 Prozent des Wohnraums gingen verloren.
 
Die heutige Straße Neuer Wall war im Mittelalter Teil der Befestigungsbauten und wurde im 16. Jahrhundert zum Festungsgraben ausgebaut. Im Jahr 1707 wurde nach Abtragung des Wehrbaus an gleicher Stelle die Straße Neuer Wall angelegt. Bis zum großen Brand von 1842 standen hier Wohnhäuser wohlhabender Kaufleute und Diplomaten. Von den nach dem Stadtbrand wieder aufgebauten Gebäuden bestehen heute noch Teile der Alsterarkaden und der Mellinpassage.
 
Als Stichstraße zum Jungfernstieg ist der Neuer Wall heute Hamburgs teuerste Einkaufsstraße. Er bietet eine breite Auswahl an Designerläden, internationale Modelabels aus dem Luxussegment sowie Lifestylemarken und Juweliere. Neben seiner Bekanntheit als eine der exklusivsten Shopping-Straßen Europas gilt der Neue Wall zudem als die prestigeträchtigste Büroadresse Hamburgs. Eingebettet zwischen Alster- und Bleichenfleet bietet der Neuer Wall das besondere hanseatische Flair, das Menschen aus aller Welt anzieht. 2005 gründeten Mieter und Eigentümer in der Straße Neuer Wall den ersten Business Improvement District (BID) in einer deutschen Innenstadt, durch dessen Maßnahmen das Erscheinungsbild der Straße zusätzlich an Attraktivität gewonnen hat.
 
Im sogenannten Möhringhaus befand sich von 1958 bis 2017 das namensgebende klassische Fachgeschäft „Wäschehaus Möhring“, das in hanseatischer Handelstradition die Kundinnen und Kunden mit edlen „Weißwaren und Feinwäsche“ versorgte.
Das Möhringhaus im traditionellen Stil der Hamburger Kontorhäuser wurde 1902 auf einem insgesamt 1.630 m² großen Grundstück in unverkennbar prominenter Ecklage und heute einer der exklusivsten Lagen Deutschlands errichtet. Umgebaut und modernisiert wurde das Gebäude in den Jahren 1949, 1966 sowie 2019.
 
Einzelhandelsmieter auf insgesamt fast 2.499 m² sind die Modeunternehmen Benetton, Levi’s, Max Mara und Unger, außerdem ein Friseursalon. Vom zweiten bis ins sechste Obergeschoss befinden sich Büroflächen mit knapp 5.212 m². Insgesamt hat die Immobilie eine Nutzfläche von mehr als 9.280 m².


VISBEK, Rechterfelder Straße 13-27 (Seniorenhof Visbek)

Mit dem Seniorenhof Visbek in der Rechterfelder Straße 13-27, 49429 Visbek wurde die erste Immobilie für den Aachener WohnImmo-Fonds, ein Artikel 8 Plus-Produkt gemäß der EU-Offenlegungsverordnung, erworben.

In ruhiger, naturnaher Umgebung mit gleichzeitig sehr guter Mikrolage sind 78 barrierefreie Servicewohnungen mit je 40 bis 50 m² Größe entstanden. Hier ist selbstständiges und unabhängiges Leben im Alter möglich – bei Bedarf können die Bewohnerinnen und Bewohnerinnen jederzeit Serviceleistungen und Hilfsangebote wahrnehmen.

Die insgesamt acht Gebäude mit Baujahr 2022 im Stile von Mehrfamilienhäusern sind ringförmig um eine begrünte Anlage mit zentralem Treffpunkt angeordnet. Dadurch entsteht ein besonderes Gemeinschaftsgefühl und die Bewohnerinnen und Bewohner haben auf der Anlage sehr kurze Wege. Dies wird durch die sehr gute Mikrolage mit einem Nahversorgungszentrum in unmittelbarer Nachbarschaft und dem in wenigen Minuten fußläufig erreichbare Stadtzentrum ergänzt. Die nächstgelegene Bushaltestelle ist 400 Meter entfernt, der Bahnhof in Rechterfeld 5,5 Kilometer. Aufgeteilt sind die Wohnungen auf sechs Wohnhäuser in sechs Hausgemeinschaften von jeweils 12 Wohneinheiten sowie einer weiteren Hausgemeinschaft im Versorgungshaus mit sechs Wohnungen. Im Versorgungshaus befinden sich zudem eine Großküche und Wäscherei sowie weitere Serviceflächen. In einem weiteren Gebäude ist eine Tagespflege mit 30 Plätzen untergebracht, die den KfW-Standard 55 erfüllt.

Durch das umfassende Versorgungsangebot können hier Pflegebedürftige mit hohem Hilfebedarf genauso versorgt und betreut werden, wie Seniorinnen und Senioren mit geringerem pflegerischen Hilfebedarf, aber einem hohen Grad an Vereinsamung, die hier ein ideales neues Zuhause in der Gemeinschaft des Seniorenhofs finden. Die hohe Zahl an Tagespflegeplätzen stellt nicht nur für die Bewohnerinnen und Bewohner des Seniorenhofes ein tägliches Betreuungsangebot dar, sondern auch für Pflegebedürftige aus dem Ort, die sich damit weite Anfahrten zu den umliegenden Tagespflegeinrichtungen zukünftig sparen können. Das Grundstück und die Bauweise der Häuser aus nachhaltigen und lokalen Baumaterialien fügen sich perfekt in die Region ein. Durch eine eigene Photovoltaikanlage und Wärmepumpe hat die Anlage eine autarke Energieversorgung und kann auf fossile Energieträger weitgehend verzichten. Damit erfüllt der Seniorenhof Visbek die Anforderungen eines energieeffizienten Gebäudes KfW 40Plus und zu hundert Prozent die Anforderungen unseres Artikel 8 Plus-Fonds.

Aachener Grundvermögen Neuerwerb Seniorenhof Visbek

AMSTERDAM, P.C. Hooftstraat 126 (Niederlande)

Die 1A-Einzelhandelslage in Amsterdam verläuft über die P.C. Hooftstraat und die Kalverstraat. Während sich in der Kalverstraat eher ein konsumiges Angebot findet, ist die P.C. Hooftstraat geprägt von kleinflächigen Ladenlokalen mit einem hochwertigen Mieterbesatz. Sie ist die Niveau- und Luxuslage von Amsterdam und eine der teuersten Einkaufsstraßen der Niederlande.

Archäologische Funde weißen daraufhin, dass bereits zur Römerzeit Menschen im Stadtgebiet der heutigen niederländischen Hauptstadt mit rund 800.000 Einwohnerinnen und Einwohnern lebten. Um 1250 entstand eine von Bauern und Fischern bewohnte Siedlung. Weil die gesamte Provinz Holland zu dieser Zeit von Sumpfland und Moor bedeckt war und die Gegend von vielen Flüssen, unter anderem der Amstel, durchkreuzt wurde, wurden die Häuser auf Pfählen erbaut.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde die, inzwischen durch den Handel mit Bier und Fisch gewachsene und um einen Hafen ergänzte, Siedlung im Jahr 1275 als Amstelledamme – zu Deutsch „Damm an der Amstel“. Wo sich einst der namensgebende Damm befand, liegt heute der zentrale Amsterdamer Platz „Dam“. Als der Stadt um 1300 das Stadtrecht verliehen wurde, war bereits eine Festung errichtet worden. Durch das 1323 verliehene Zollrecht für Hamburger Bier blühte der Handel weiter auf. 1345 wurde Amsterdam zu einer wichtigen Pilgerstadt, wodurch die Bevölkerung kräftig wuchs. Grund war das „Mirakel von Amsterdam“, auch Hostienwunder genannt. Die jährliche Stille Omgang-Prozession erinnert noch heute an das eucharistische Wunder, das damals in einem Haus zwischen der Kalverstraat und dem Rokin stattgefunden haben soll. An dieser Stelle wurde eine Kapelle, die Heilige Stede, errichtet. Sie fiel dem Stadtbrand 1452 zum Opfer, wurde neuerrichtet und schließlich 1908 – damals als reformierte „Nieuwe Zijdskapelle“ abgebrochen. Dem Amsterdamer Mirakel wird heute in der katholischen Kirche im Beginenhof im Zentrum gedacht.


Im Jahr 1369 trat Amsterdam der Hanse bei – einer zwischen dem 12. und 17. Jahrhundert bestehende Schutzgemeinschaft von Kaufleuten verschiedener deutscher Hafenorte mit dem Ziel, die Sicherheit der Überfahrt zu gewährleisten und die gemeinsamen wirtschaftlichen Interessen, insbesondere im Ausland, zu vertreten.
 
Ende des 16. Jahrhunderts begann das Wirtschaftswunder in den Niederlanden. Fast 100 Jahre dauerte das „Goldene Zeitalter“, in dem die die Niederlande mit nicht einmal zwei Million Einwohnern, einer damals unbedeutenden landwirtschaftlichen Produktion und ohne eigene Rohstoffe zur führenden Weltmacht des 17. Jahrhunderts wurden. Amsterdam war das Zentrum des Handels und der Seefahrt und als damals drittgrößte Stadt Europas mit dem größten Hafen der Welt auch das weltweite Finanzzentrum. An den Kanälen (Grachten) wurden hohe Häuser erreichtet, die auf Anordnung der Stadtbehörden absichtlich höher gebaut wurden als in anderen Städten, um das Ansehen der eigenen Stadt zu erhöhen. Der heute für Amsterdam berühmte Grachtengürtel war nun entstanden. Zu dieser Zeit entwickelte sich auch die sogenannte Tulpenmanie. Besonders bei Aristokraten und Gelehrten waren die ursprünglich aus Mittel- und Zentralasien stammenden Blumen so beliebt, dass sie zum Spekulationsobjekt wurden. Angeblich wurde auf dem Höhepunkt ein Haus in Amsterdam für drei Tulpenzwiebeln verkauft. Andere Quellen sprechen gar nur von zwei Zwiebel. Die Tulpenmanie gilt somit als erste Spekulationsblase in der Wirtschaftsgeschichte.
 
Nach dem Ende der Hansevereinigung gelang es Amsterdam trotz des gleichzeitigen Angriffskriegs durch Frankreich und England auf die Niederlande zunächst, bis Ende des 18. Jahrhunderts seinen Wohlstand zu erhalten, wenn auch nicht weiter auszubauen. Noch heute zeugen zahlreiche Neubauten aus diesen Tagen davon, sowohl einfache Häuser als auch luxuriöse Kanalhäuser. Nach der Eroberung durch Frankreich im Jahr 1795 begann eine Zeit der Rezession und des Verfalls. Durch die von Napoleon verhängte Kontinentalsperre, eine Wirtschaftsblockade gegen das Vereinigte Königreich und dessen Kolonien, fehlte Großbritannien als bis dahin einer der wichtigsten Abnehmer niederländischer Waren. Mitte November 1813 rückten die Franzosen in Rahmen der Befreiungskriege aus Amsterdam ab. Amsterdam war zu diesem Zeitpunkt eine verarmte, unbedeutende Marktstadt, die Weltmeere wurden von der britischen Royal Navy beherrscht.
 
Im 1815 neugegründeten Königreich der Vereinigten Niederlande unter dem Haus Oranien blieb Amsterdam zwar offiziell Hauptstadt, der Regierungssitz wurde jedoch nach Den Haag verlegt. Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wandelte sich Amsterdam allmählich zur Industriestadt. Vor allem der Handel mit Diamanten, der Schiffsbau, Kleidungs- und Motorenfabriken und später die Auto- und Flugzeugproduktion brachten die Wirtschaft wieder in Schwung. Im Ersten Weltkrieg gelang es den Niederlanden noch, die Neutralität zu wahren. Im zweiten Weltkrieg wurde das Königreich im Jahr 1940 von Deutschland überfallen und besetzt. Erst am 5. Mai 1945 wurde Amsterdam befreit und damit später als Frankfurt, Köln, Hamburg und München.
Die kulturelle Revolution in den 1960er und 1970er Jahren machte Amsterdam zum sogenannten „Magischen Zentrum“ von Europa. In den 1980er Jahren zogen viele ältere Amsterdamer aufs Land, Menschen aus ehemaligen niederländischen Kolonien sowie angeworbene Gastarbeiter kamen in die Stadt. Die Bevölkerung wurde jünger und bunter, ehemalige Arbeiterviertel wurden zu hippen Wohngegenden. Heute ist Amsterdam eine multikulturelle und offene Metropole und das kulturelle Herz der Niederlande.
 
Die heutige Luxuseinkaufsmeile P.C. Hooftstraat war ursprünglich eine ganz gewöhnliche Amsterdamer Straße. Doch nach dem Bau des Museumplein, dem Museumsquartier, Ende des 19. Jahrhinderts gewann die Straße rasch an Bedeutung. Um ihrem stetig wachsenden schicken und kosmopolitischen Flair gerecht zu werden, wurde sie 1876 nach dem niederländischen Historiker, Dichter und Dramatiker Pieter Corneliszoon Hooft in P.C. Hooftstraat umbenannt. Gleichzeitig ist sie durch die Nähe zum Vondelpark eine sehr beliebte und hochpreisige Wohnlage der niederländischen Hauptstadt.
 
Die Immobilie P.C. Hooftstraat 126 stammt mit Baujahr 1877 aus der Zeit des Wiederaufschwungs nach der französischen Besetzung. In den Jahren 2014/2015 wurde das in Amsterdamer Manier schmale Haus mit umfassend saniert. Einzelhandelsmieter ist CLS Retail mit der Modemarke Claudia Sträter, die als eine der führenden niederländischen Damenmodenmarken auch mit Filialen in Belgien und Luxemburg vertreten ist.


FREIBURG, Paul-Ehrlich-Straße/Neulindenstraße

Im Rahmen der Wohnprojektentwicklung entsteht auf einem knapp 4.000 m² großen Eckrundstück ein L-förmiges Gebäude mit 80 Wohnungen und fünf Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss, wobei eine für eine gastronomische Nutzung vorgesehen ist. In der Tiefgarage werden 80 Stellplätze geschaffen, teilweise mit E-Lade-Stationen.
Die freifinanzierten Wohneinheiten werden über sechs Treppenhäuser erschlossen, wobei jedes über einen Aufzug verfügt. Die Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen sind hochwertig mit Eichenholzparkett, Fußbodenheizung, elektrischen Rollläden, großformatigen Spiegeln, Einbauküchen und Badaccessoires ausgestattet. Die Grundrisse sind klar strukturiert und verfügen über eine effiziente Raumaufteilung. Zu jeder Wohnung gehört ein Balkon oder eine Loggia sowie ein Mieterkeller. Der möblierte Innenhof mit Kinderspielflächen soll den künftigen Bewohnerinnen und Bewohnern als Treffpunkt dienen. Eine Besonderheit der künftigen Immobilie wird ein Dachgarten, den alle Mieterinnen und Mieter frei nutzen können. Auf einem Teil der Dachanlage soll außerdem eine Solaranlage angebracht werden. Baubeginn für das Mehrfamilienhaus im nordwestlichen Freiburger Ortsteil Brühl mit 80 Wohnungen, fünf Gewerbeeinheiten und 80 Tiefgaragen-Stellplätzen war im Sommer 2022. Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich Ende des Jahres 2024, spätestens zum Jahresende 2025.

Freiburg im Breisgau ist mit knapp 230.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt in Baden-Württemberg sowie die südlichste und wärmste Großstadt Deutschlands mit den bundesweit meisten Sonnenstunden pro Jahr. In einem Weinbaugebiet nahe der schweizerischen und französischen Grenze gelegen, ist Freiburg mit seiner historischen Altstadt und den Fachwerkhäusern ein beliebtes Urlaubsziel. Den besonderen Charme machen die vielen kleinen „Bächle“ mit Wasser aus dem Fluss Dreisam aus, die die Altstadt durchziehen: Einst dienten sie als Wasserversorgung und Schmutzwasserkanäle, heute sorgen die Bachläufe an heißen Sommertagen für ein angenehmes Klima in der Stadt und werden von Groß und Klein zur Abkühlung genutzt. Glaubt man einem alten Freiburger Sprichwort, so werden Besucher, die versehentlich in eines der Bächle treten, einen Freiburger oder eine Freiburgerin heiraten. Die Bevölkerungsstatistik der Stadt ist stark geprägt durch die mehr als 33.000 Studierenden an sechs Hochschulen – die meisten davon an der Albert-Ludwigs-Universität, die bereits zahlreiche Nobelpreisträger hervorgebracht hat und die zugleich auch ein wichtiger Arbeitgeber in der Stadt ist. Mit mehr als 12 Prozent der 18- bis 25-Jährigen an der Gesamtbevölkerung ist Freiburg eine vergleichsweise junge Stadt.
 
Während die Stadt Freiburg im 12. Jahrhundert gegründet wurde, ist der heutige Ortsteil Brühl erst Ende des 19. Jahrhunderts im Zuge der Industrialisierung Freiburgs erschlossen worden. Hier befinden sich der Freiburger Flugplatz und die neue Messe. Brühl liegt zum Großteil auf den ehemaligen Gemarkungen der Ortschaften Zähringen und Betzenhausen.
Das Dorf Zähringen wurde erstmals 1008 in einer Schenkungsurkunde von König Heinrich II. an das Bistum Basel erwähnt. Die namensgebende Burg Zähringen, zu deren Füßen der Ort entstanden war, ist heute noch als Ruine erhalten und gehört zur Nachbargemeinde Gundelfingen. Am 1. Januar 1906 wurde Zähringen in die Stadt Freiburg eingemeindet.
Zwei Jahre später, am 1. Januar 1908, folgte auf eigenen Wunsch Betzenhausen. Die zu diesem Zeitpunkt eigenständige Gemeinde wurde im Jahr 972 in einer Schenkungsurkunde von Otto I. an das Kloster Einsiedeln erstmals erwähnt und ist damit einer der ältesten heutigen Stadtteile Freiburgs. Das ehemals kleine Dorf gehörte zwischen 1381 für mehr als 400 Jahre schon einmal zur Stadt Freiburg, bevor es 1807 eine selbständige Gemeinde wurde.
 
Der junge Ortsteil Brühl gliedert sich in die Bezirke Brühl-Güterbahnhof und Brühl-Industriegebiet. Der Liegenschaft Paul-Ehrlich-Straße/Neunlindenstraße befindet sich im Stadtteil Brühl-Güterbahnhof, der in den letzten Jahren auf dem Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs neu entstanden ist. Er zeichnet sich durch eine moderne städtebauliche Struktur aus sowie eine gute Durchmischung aus Wohn-, Einzelhandels-, Gastro- und Büronutzungen. Im unmittelbaren Projektumfeld werden derzeit einige Bauvorhaben realisiert. Somit wird die Wohnprojektentwicklung eine der letzten bis zum Abschluss der städtebaulichen Maßnahme sein.
In der Nachbarschaft befinden sich zahlreiche Bäckereien, Arztpraxen, Cafés, Restaurants, Kulturstätten, ein Fitnessstudio und weiterer Einzelhandel. Das zentral gelegene, urbane Quartier ist sehr gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden. Direkt an der Projektentwicklung gibt es eine Bushaltestelle, die Freiburger Stadtbahn ist fußläufig in zehn Minuten zu erreichen. Auch mit dem Fahrrad oder dem Auto ist man innerhalb weniger Minuten in der Freiburger Innenstadt. Zugleich sind auch alle Freiburger Naherholungsgebiete oder das grüne Freiburger Umland von der künftigen Wohnsiedlung, die künftig 4.000 Menschen ein neues zu Hause bieten soll, aus sehr gut zu erreichen.
 

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Aachener Grundvermögen Christoph Klement

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